BR003 Höchstspannungsnetze

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Tim Pritlove
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Philip Banse
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Bernd Oswald
Die dritte und vorerst letzte Ausgabe von Bundesradio ist ein längeres Interview im Rahmen der öffentlichen Anhörung des Wirtschaftsausschusses, die sich mit dem geplanten Gesetz zum Ausbau der Höchstspannungsnetze in Deutschland beschäftigt. Wir sprechen mit Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd R. Oswald, der in dieser Anhörung als unabhängiger Experte geladen wurde, über das Wesen von Hochspannung, dem Bedarf für eine neue gesetzliche Regelung in Deutschland und die unterschiedlichen Auffassungen der Netzbetreiber. Diese Ausgabe von Bundesradio steht stellvertretend für die Idee, direkt von öffentlichen Ausschussitzungen über entsprechend aktuelle Gesetzesinitiativen zu berichten und sie inhaltlich vor Ort zu diskutieren. 1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (No Ratings Yet)
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20 Gedanken zu „BR003 Höchstspannungsnetze“

  1. Sehr informativ – nicht politisch, dafür technisch!

    Apropos Kohle- versus Windkraftwerke: Für Letztere gibt es vielerorts eine Abnahmegarantie. Wird also zu viel Windenergie produziert, müssen andere Kraftwerke, in Deutschland insbesondere Kohlekraftwerke, zwangsläufig zurückgefahren werden.

  2. Jetzt habt Ihr einen kleinen Überblick. Jede Bundesradio-Folge könnte eine Kombination der bisher gesendeten Formate sein – Interview, Reportage, Ausschuss.

  3. Wieder eine tolle Sendung. Habe mir erst nichts konkretes unter dem Titel vorstellen können, aber das Thema war sehr interessant, hatte ein bisschen was von CRE Feeling. Ich hätte mir allerdings noch etwas mehr zu Energieversorgungstechniken im Bereich von Kraftwerken etc. gewünscht. Der Professor war sehr kompetent und es war eine gute Sendung.

  4. Habe mir die drei Sendungen angehört, die nullte auch. Die zweite Folge war eine klassische Reportage, in keiner Weise innovativ, die erste zwar interessant, aber wer sich für das Thema interessiert ist mit den kostenlosen Broschüren der BPB wohl besser bedient, eure Sendung war da eher flach, wenn auch einige kurzweilige Anekdoten durchaus hörenswert waren, jedoch als Informationen eher nutzlos waren. Auch damit unterschied sich eure Sendung für mich nicht von irgendeinem Fernsehgespräch mit entsprechendem Gast. Die dritte Sendung war sehr interessant, hatte auch ein gewisses CRE-Feeling, das CRE-Format hätte hier auch noch mehr Hintergründe liefern können, statt eher einen Berichterstattungscharakter von einer Ausschusssitzung zu haben. Hier könnte Tim sich gerne in Ergänzung oder ausschließlich ein paar Experten zum Gespräch einladen, die auch zur politischen Relevanz und Beachtung im politischen Prozess ihres Fachgebietes aus Erfahrung oder Kenntnis zu berichten wissen. Zusammenfassend muss ich sagen, dass lediglich das Experteninterview nach der Ausschussitzung einen Mehrwert gegenüber konventioneller Berichterstattung darzustellen schien, da solch technische Aspekte zu Themen, die kaum breiteres Interesse auf sich ziehen dürften, in der Ausführlichkeit wie bei euch zu hören wohl sonst nicht besprochen werden. Dass ihr mit den bisher produzierten Folgen keinen Sponsor begeistern konntet, überrascht mich nicht, speziell die zweite Folge war ja ziemlich nutzlos, und die erste war wohl thematisch auch nicht besonders innovativ, um sich deutlich von bestehender Berichterstattung abheben zu können. Der einzige Vorteil eures Podcastformats wäre hier die dauerhafte Verfügbarkeit zum Download. Statt der nackten Podcasts könntet ihr auf der Webseite auch ruhig noch passende Dokumente oder Seiten verlinken, wenn etwa in der ersten Folge das Internetangebot des Bundestages angesprochen wird. Bisher ist euer Angebot insgesamt etwas dürftig, um erfolgreich für Finanzierung zu werben. Müsste ich nach dem bisher Gehörten urteilen, solltet ihr euch auf Hintergründe der Ausschussarbeit konzentrieren, um zumindest meinen unwichtigen Geschmack zu treffen. :)

  5. Hi, ich fand alle drei Episoden hörenswert, aber die dritte war wirklich klasse – eben weil technischer (jaja, mir ist klar, dass die Idee von Bundesradio nicht ist, technisch zu sein, aber ich fand’s trotzdem gut).

    Markus

  6. Klasse Sache bisher.

    Das zweite war unkonventionell, aber doch besser als ich vorher gedacht hatte.

    Das dritte erinnert ja eher an das Konzept von CRE und scheint mir auch der generelle Typus des weiteren Formats zu sein.
    Wobei ich euch mal zugestehe, dass ihr mehr vor hattet mit dem zweiten Experten der eine andere Meinung hatte.
    Da kann man was draus machen aber ob das noch ein Publikum findet wenns mal um … Jetzt hab ich 3Minuten nach einem total langweiligen Beispiel gesucht, aber eigentlich kann man da überall was draus machen.
    Auf jedenfall mal eine nette Abwechslung zu den total überfrachteten Fernseh-/Radioformaten.

    Hoffentlich klappt das mit der Finanzierung irgendwann!

  7. Sehr gut
    erinnert auch mich sehr an CRE und das fesselt mich ja.
    Und der Mix aus Politik und Technik trifft in diesem Beispiel natürlich auch meinen Geschmack. Aber auch bei anderen Themen ist es eben eine wunderschöne Sache wenn Experten mal mehr als 20sek. Redezeit für ein Statement bekommen. Die Sendezeit im Netz ist eben nicht begrenzt und es ist endlich mal Zeit Dinge zu Beleuchten statt nur einen Blick darauf zu werfen. Natürlich waere es wohl sinnvoller sich mehr auf die politischen Aspekte zu konzentrieren um sih von CRE abzugrenzen denn dieses wunderbare Konzept gibts ja schon. Also hier die politischen Dinge angehn .. wenn möglich auch aus Sicht der Abgeordneten falls da irgendwer die Zeit hat denn das würde ja interessieren. Und die Experten dann fürs CRE gewinnen*fg*.

  8. Ich finde es ebenfalls angenehm, mal einen Experten (sorry, nicht als Beleidigung gemeint) nicht nur vollkommen verfaelscht in drei Sekunden wiedergegeben zu hoeren. Aber ich finde, ihr haettet ihn ruhig ein wenig mehr ermutigen sollen, nicht alles in Analogien zu verpacken, zumindest nicht ausschliesslich. Ich verstehe ja, dass das hier kein CRE ist, aber eine der schlimmsten Eigenheiten der „Mainstream-Medien“ finde ich ja den Drang, immer alles so zu verpacken, dass es auch der letzte „versteht“, egal, wie wenig Ueberschneidung die Erklaerung dann noch mit dem zu beschreibenden Sachverhalt hat. Gar so schlimm war es hier wohl nicht, und ein paar Analogien fuer die Leute, die sonst nichts verstehen, sind sicher auch nicht schlecht, aber ich faende es begruessenswert, in solch einem Kontext durchaus Woerter wie „Parasitaerinduktivitaet/-kapazitaet“, „Blindleistung“ u.ae. zu hoeren, da ich fuer meinen Teil mir darunter doch deutlich mehr vorstellen kann als unter der Schlauch-Analogie – wobei das auch nur meine Vermutung ist, wo die Probleme liegen, so direkt mein Fachgebiet ist das halt auch nicht, und gerade deshalb waere eine Erklaerung mit ein paar Fachwoertern angenehm gewesen :-)

  9. Also ich fand alle 3 Podcasts klasse, die Eins und die Drei besser als die Zwei, trotzdem fand ich die Zwei nicht uninformativ. Und in einem Punkt hebt sich das Ganze nämlich sehr deutlich ab:
    Erstens die Länge und Zweitens geben unsere rasenden Reporter nicht vor, von dem Thema eine Ahnung zu haben, sondern fragen mehr aus der Warte des unwissenden Hörers, das find ich gut.
    Man kennt doch zu genüge die 2 Minuten Berichte „bla Ausschuss hat beschlossen, bla, bla“ und eigentlich hat man danach mehr Fragen als vorher und so recht bewerten wollte der Reporter das auch nicht, ist ja auch kompliziert….
    Das Format MUSS weitergehen, da steckt noch so viel drin!

    Ich freu mich auf das Wahlstudio und auf die Nr. 4 :-)
    Move on :-P

  10. Da kann man mal sehen, womit man sich als Politiker rumschlagen muss. Dass ihr für die dritte Episode gerade das Energienetz zum Thema hat ist eine tolle Fügung. Es ist ein typisches Thema, über das man als Bürger fast nichts sinnvolles sagen kann. Sehr guter Podcast.

  11. Also der erste war ganz nett, wenn auch recht durcheinander (ich bin bei den ganzen Begriffen ect. nicht immer mitgekommen), der zweite war langweiliges blabla wovon ich 99% schon wieder vergessen habe und der dritte war super. Bin als CRE hörer natürlich auch vorgeprägt, aber interviews zu technischen oder formellen sachen werden wohl das beste sein.
    „[…]lediglich das Experteninterview nach der Ausschussitzung einen Mehrwert gegenüber konventioneller Berichterstattung darzustellen schien[…]“ trifft es auf den Punkt.
    Holt euch 1-2 Experten (gerne auch von verschiedenen Parteien) und haltet mit ihnen ein >1 Std. Interview ab und die Sache läuft!

  12. Ich fand die erste Episode am besten, in diesem Stil wünsche ich mir die Vorstellung von weiteren Institutionen des bundesdeutschen Politikbetriebs. Nummer zwei, der Rundgang, war ganz nett, hätte aber mit Video evtl. besser funktioniert. Die dritte Folge war mir dann doch zu „CREig“ (genauer: zu technisch), was nicht schlecht sein muss. Vielleicht könnte man die Geschehnisse in den Ausschüssen in kürzeren Episoden bündeln, so eine Art Update aus der Sitzungswoche – und wer tiefer einsteigen will kann ja (wenn es da bei CRE was gibt) weiter hören. Mein Fazit und Wunsch: Mehr Politikbetrieb, tiefer gehende Sachfragen gerne im Zusammenhang mit aktuellen Debatten und konträren Ansichten – sonst Sondersendung (oder CRE).

  13. Da habe ich doch glatt diese Episode in meiner Podcastempfehlungsliste vergessen. Wird nachgetragen wenn das doofe Blog mal wieder online ist… Ist mit nämlich heute beim Radio hören wieder eingefallen als jemand vorschlug unterirdische Stromkabel für die Windenergie zu verlegen.

  14. klasse Sendung habe sie glücklicher weise auch noch sehr verspätet hören können! Der Partner wurde Spitze gewählt (überredet) und da ich aus dem Fachbereich bin freue ich mich das keiner ein wenig ChaosRadioExpres style verhindert hat. Einfach fundamentiert, gut, Hr. Oswald ist leider etwas (kaum verständlich) leise… schade ist nur das in der 3. Sendung schon eine derart hohe Qualität erreicht wurde… das kann keiner halten?!

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