Spenden für das Wahlstudio

Wir freuen uns sehr über das teils ermutigende, teils kritische Feedback zu unserem Projekt. Über die Kommentare und andere Kanäle gab es einige Spendenangebote und die Überlegung, doch statt einer Finanzierung durch eine Stiftung oder andere Organisation ganz auf Spenden der Hörer zu setzen und das Projekt darüber zu finanzieren.

Wir haben das diskutiert, sind aber aus verschiedenen Gründen noch der Meinung, dass wir das Projekt nur mit einer soliden Finanzierung starten möchten und nicht von einem unregelmäßigen Spendenfluss abhängig machen wollen. Die Umsetzung von Bundesradio erfordert hohen Zeitaufwand und einige Investitionen, da wäre uns eine gewisse Planungssicherheit ganz lieb.

Nach Veröffentlichung der ersten drei Folgen steht jetzt allerdings das Wahlstudio im Mittelpunkt als nächstes Experiment. Das kostet in der Tat ein bisschen Geld, da wir vor Ort ein kleines Studio und Publikumsbereich aufbauen und dafür kräftig Technik auffahren, die teilweise geliehen werden muss.

So konnten wir nicht die komplette Technik umsonst auftreiben und müssen sie offiziell ausleihen (v.a. Video-Mixer, Audio-Mischpult, Beschallung im Betahaus, Monitorboxen etc.). Außerdem müssen wir unser sehr engagiertes und wochenlang für lau arbeitendes Team am 27. September den Tag über verpflegen.

Auch der Kleinkram summiert sich: Von Batterien für die Funkstrecken bis zum „Wahlstudio“-Banner: alles kostet ein paar Euro. Alles in allem dürften daher gut 3000 Euro zusammenkommen, die wir für die kostenlos übertragene, werbefreie Veranstaltung aufwenden müssen.

Wir haben daher eine Spendenmöglichkeit via PayPal eingerichtet. Wenn Ihr Euch an den Kosten beteiligen wollt, klickt bitte auf den Spenden-Knopf. Auch kleine Beträge helfen. Wir werden Euch über den Spendenstand informieren und werden für den Fall das der gesamte Betrag zusammenkommt die Spendenaktion auch gleich wieder stoppen. Das Geld kommt ausschliesslich für die Kostendeckung des Wahlstudios zum Einsatz.


Hinweis: das PayPal-Konto identifiziert sich als „Philip Banse / Kuechenradio.org“. Die Spende wird aber trotzdem nur dem Bundesradio Wahlstudio zugeordnet :)

Aber auch wer uns kein Geld geben kann oder will kann uns unterstützen. Spread the word. Folgt uns auf Twitter und bleibt uns generell gewogen. Spart auch nicht an weiteren Kommentaren zu den Sendungen oder dem Konzept als solchem und auch nicht an Kritik. Wir lesen alles und schenken jeder Anregung Aufmerksamkeit.

Tim und Philip sagen: 1000 Dank!

PS Wenn Ihr PayPal nicht traut oder aus anderen Gründen nicht nutzen wollt, schickt eine Mail an uns, dann schicken wir Euch die Kontodaten: bundesradio@googlemail.com.

31 Gedanken zu „Spenden für das Wahlstudio“

  1. Hi, erster ;-)

    Finde es richtig richtig gut was ihr da macht und möchte euch dabei auch gerne unterstützen! Hoffe das sich die Medienwelt ein Beispiel an euren Projekten nimmt und endlich mal wieder was gescheites in TV oder Radio kommt.

    Liebe Grüße und viel Erfolg

  2. Ich hoffe auch meine ‚Old School Überweisung‘ wird ihren Weg in den richtige Topf finden …

    Auch wenn ich die erste Sendung eher ermüdend fand, halte ich euer Projekt für sehr gut!

    Vielen Dank für euer breit aufgestelltes Angaschemang (wie unsere Kanzlerin sagen würde).

    Gruss aus Hamburg,
    Marcus

  3. Hallo Philip hallo Tim,

    für 2 meiner Lieblingspodcaster hab ich auch ein bisschen was gespendet. 15 gabs von mir. Erfüllt ihr 2 mal den Bildungsauftrag den eigentlich die öffentlich rechtlichen hätten. Danke an euch für die vielen tollen Podcasts!

  4. Bei welcher Art von Organisationen habt ihr denn eigentlich im Vorfeld nach einer mittelfristigen Finanzierung gefragt? Meine Frage zielt speziell darauf ab, ob ihr bei den parteinahen Stiftungen auch gefragt habt (oder habt ihr das erstmal ausgeschlossen, um nicht in irgendeine politische Richtung gerückt zu werden?).

  5. Hallo Ihr!

    In diesen Zeiten des Wahlkampfs ist es denke ich normal, dass man an allen Ecken und Enden verstärkt um Spenden gebeten wird. Die Piratenpartei mit ihren Landeslandauslegern und den Aufrufen zur Spende für Wahlwerbespots oder Blogger, die für den guten Zweck oder für gute Leistung (opensource) um ein paar Euro bitten. Ein wenig überspitzt formuliert: auf jeder Seite, die ich derzeit besuche werde ich um Spenden gebeten. Ich verurteile das nicht, ich stelle nur erneut fest, dass es sich häuft und bemerke dass es anfängt zu nerven (bitte jetzt nicht aufhören zu lesen).

    Dabei möchte ich nicht sagen, dass mich der Verzicht auf die paar Euro nervt, sondern ein gewisses Schuldgefühl (ich sehe das Engagement der Leute die um Spenden bitten) und die Unmöglichkeit, jeden Aufenthalt im Internet beim Onlinebanking zu beenden. Ich weigere mich auch, Paypal auch nur theoretisch als Bank für mich in Erwägung zu ziehen, werde also nicht für irgendwelche Spendenaktionen extra ein Paypalkonto eröffnen, auch nicht wenn das Spenden besonders einfach wäre oder besonders gern gesehenen oder gehörten Menschen wie dir, Tim, zugute käme. Und ich denke auch, dass dieses ewige um Spenden bitten müssen eurerseits nervig ist. Daher einfach einen Vorschlag, bei dem ich nicht sicher bin wie er von euch – den Protagonisten vom Bundesradio – und den anderen Mitlesern dieses Kommentars aufgenommen und eingeschätzt wird:

    Wie wäre es, wenn ihr „einfach“ 1000 Leute sucht, die bereit sind 1 Jahr lang 3 Euro im Monat als Dauerauftrag auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Oder 2000 Leute die 2 Euro jeden Monat überweisen. Ich meine, dass man bewusst ein wirklich niedrigen Betrag nimmt, der keinem wirklich weh tut und ihr lediglich darum bittet ein Versprechen auf kontinuierliche Zahlung abzugeben. Wer diese Kontinuität aus eigenen finanziellen Gründen nicht gewährleisten kann, soll ohne Gewissensbisse nicht an diesem Experiment teilnehmen, sondern durch „spread the word“ unterstützen. Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht?

    Ich erinnere mich an deinen Aufruf für die Bahncard, Tim. In irgendeiner weiteren Sendung (ich glaub dieses Video aus dem Tazgebäude zu irgendeinem Internetthema) hast du dann gesagt, dass die 3600 Euro binnen weniger Tage zusammen war. Wenn das möglich ist, sollte es doch möglich sein eine gewisse Einnahmenhöhe über ein Jahr zu sichern, wenn man den Betrag sehr (sic!) niedrig hält und um kontinuierliches Zahlen bittet.

    Meine 10 Euro an euch werde ich überweisen, sobald ihr mir ein Nicht-Paypal-Konto nennt.
    Mit freundlichen Grüßen
    anfi

  6. Ich bemühe mich eher selten um schriftliches Feedback. Erledige es lieber indirekt über Download der Podcasts :), aber da ich mich am Spendenaufruf mittels Retweet und Geld soeben beteiligt habe, nutze ich gleich die Chance zu sagen: großartig und ich bin gespannt auf das was da so kommen mag.

  7. So, jetzt sind auch 10 österreichsche Euro im Topf. Die gelten hoffentlich auch ;)

    Viel Erfolg bei dem Projekt, ich werde wohl live aus Dublin mitverfolgen.

  8. auch mal was geschickt :) ich finde ihr solltet bei 3k keine Grenze setzen, ihr macht beide super Arbeit und das überschüssige Geld sollte bei euch bleiben.

  9. Die Mailadresse für die Kontodaten ist Datenschutztechnisch nicht besser als PayPal…
    Mit Geld kann ich zur Zeit leider nicht dienen, habe mein Budget letztes Wochenende bei einem Kurzurlaub in Berlin auf den Kopf gehauen :) Und Studenten habens nicht so dicke…

  10. Wie ist denn der Wasserstand?
    (Ich habe mich schon mehrfach an euren anderen Projekten beteiligt, bin Student und würde daher erstmal den anderen den Vortitt lassen. Ich spring dann erst ein, wenn erkennbar wird, dass wir festhängen.)

  11. So, auch noch 20 von mir. Ein sehr gutes Projekt, noch ein bisschen holprig aber sehr kompetente Gesprächspartner.
    @Tim: was ist so faszinierend an einer Rohrpost? :-)

  12. besser spät als nie – ich hab dann auch mal… vielen vielen Dank für euer Engagement und viel Spass am nächsten Sonntag!!! Grüße aus Freiburg im Breisgau – blabla

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